Aufgabe 1
Titration einer 0,1 mol/l HCl mit einer 0,1 mol/l NaOH
15 ml 0,1 mol/l HCl werden mit 0,1 mol/l NaOH titriert. Dabei nimmt man die Änderung des pH-Wertes in Abhängigkeit von dem zutitrierten Volumen der Natronlauge auf. Man erhält folgendes Bild:
a) Zeichnen und beschreiben Sie Aufbau und Durchführung des Versuches.
b) Beschreiben Sie den Graphen.
c) Berechnen Sie den pH- Wert der Lösung nach der Zugabe von 5 und 19 ml Natronlauge.
d) Interpretieren und begründen Sie den pH-Wert der Lösung nach 0 ml zugegebener Natronlauge sowie nach 15 ml zugegebener Natronlauge.
Aufgabe 2
Autoprotolyse des Wassers
Wasser dissoziiert in geringem Maße. Die Gleichgewichtskonstante dieser Reaktion beträgt 3,2 10 -18.
a) Schreiben Sie die Reaktionsgleichung dieser Reaktion auf.
b) Erläutern Sie die Aussage der Gleichgewichtskonstanten.
c) Definieren Sie den pH-Wert und leiten Sie ausgehend von der Gleichgewichtskonstanten die Beziehung ab, die zwischen pH und pOH besteht. Begründen Sie evtl. vorgenommene Vereinfachungen.
Aufgabe 3
pH- Wert Berechnung
a) Berechnen Sie den pH – Wert der Lösung:
gelöster Stoff | Masse gelöster Stoff in g | Volumen (ml) |
HCl | 0,3 | 500 |
NaOH | 0,8 | 2000 |
HCl | 3,65 | 1000 |
b) Berechnen Sie den pH-Wert der entstehenden Lösung:
Zu 10 ml 0,3 mol/l HCl gibt man 3 ml 0,4 mol/l NaOH. |
Zu 10 ml 0,3 mol/l HCl gibt man 3 ml 0,8 mol/l NaOH. |
Zu 5 ml 0,4 mol/l HCl gibt man 4 ml 0,5 mol/l NaOH. |
Aufgabe 4
Löslichkeitsprodukt
Gibt man zu Silbernitratlösung AgNO3 Natriumjodidlösung (NaI), so bildet sich ein Niederschlag von Silberjodid AgI. Dessen Löslichkeitsprodukt hat den Wert 10 –16.
a) Formulieren Sie die Reaktionsschemata der Dissoziation der Salze AgNO3 und NaI in Wasser.
b) Formulieren Sie das Reaktionsschema der oben beschriebenen Reaktion (Ionenschreibweise) und erläutern Sie, welche Reaktion hier abgelaufen ist.
c) Leiten Sie aus dem Massenwirkungsgesetz für die obige Reaktion das Löslichkeitsprodukt ab und begründen Sie vorgenommene Vereinfachungen.
d) Berechnen Sie, wie viel g AgI sich in 1000 ml Wasser lösen.
e) Gibt man zu einer gesättigten Lösung von Silberjodid etwas Natriumjodid, so bildet sich erneut ein Niederschlag von AgI. Interpretieren Sie diese Beobachtung unter Berücksichtigung des Massenwirkungsgesetzes und des Prinzips von Le Chatelier.
f) Berechnen Sie, wie viel g AgI sich in 100 ml einer 0,1 mol/l NaI –Lösung lösen.
g) Welchen Wert hat das Löslichkeitsprodukt von AgBr, wenn sich in 1 l Lösung
1,878 10 –6 g AgBr lösen?
Atommassen:
Element | Atommasse (u) |
H | 1 |
0 | 16 |
Na | 23 |
Cl | 35,5 |
Br | 80 |
Ag | 107,8 |
I | 126,9 |
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